Die amerikanische Lebensmittelüberwachungsbehörde FDA hat das Thema Fischkonsum in der Schwangerschaft und während der Stillzeit erneut unter die Lupe genommen. Tatsache ist: Fisch versorgt Frauen mit Protein, Omega-3-Fetten und den Vitaminen B-12 und D. Pro Woche, so die neuen Ergebnisse, sollten Frauen rund 300 Gramm quecksilberarmen Fisch essen. Lachs, Sardinen, Seeforellen und Thunfischkonserven gehören zu den Empfehlungen.
Laut FDA liefert eine Fischdiät Proteine, gesunde Omega-3-Fette und mehr Vitamine wie z.B. B-12 und D als jede andere Art von Nahrung. Meeresfrüchte enthalten auch Eisen und wichtige Mineralien wie Selen, Zink und Jod. Studien zeigen darüber hinaus, dass gut 300 Gramm Fisch pro Woche bei Wachstum und Entwicklung des Fötus helfen. Das gelte besonders für fette Fische. Andere Studien haben festgestellt, dass ein ausreichender Quecksilberfisch mit niedrigem Gehalt jede Woche dazu beitragen kann, das Risiko von ADHS-Symptomen zu verringern.
„Allerdings besteht die Gefahr, dass zu viele Meeresfrüchte mit hohem Quecksilbergehalt angeboten werden. Überschüssiges Quecksilber kann die Gesundheit des Gehirns negativ beeinflussen“, sagte Kristin Kirkpatrick, eine registrierte Ernährungsberaterin am Center for Integrative Medicine an der Cleveland Clinic.
„Berichte haben jedoch gezeigt, dass schwangere Frauen mehr Fisch pro Woche essen können, als sie denken. Einige Studien zeigen, dass die Exposition gegenüber kleinen Mengen Quecksilber durch die allgemeinen Vorteile des Fischkonsums aufgewogen werden kann“, so die Forscher.
Die Empfehlung lautet also: Schwangere und stillende Mütter sollten hochwertige fettige Fische mit einer möglichst niedrigen Quecksilberbelastung essen. Dazu gehören Wildlachs, Sardinen und Seeforellen sowie Thunfischkonserven. Hingegen sollten Schwertfisch, Makrele und frischer Thunfisch vermieden werden – dazu gehört auch zu Sushi verarbeiteter Fisch.
Quelle: https://www.healthline.com/about